Im Schuljahr 2013/14 war die damalige Klasse 9a noch nicht bereit, sich an
der Verlegung von Stolpersteinen zu beteiligen.
Im 10. Schuljahr, also im
Schuljahr 2014/15, tritt sie dann mit dem Wusch an ihre Klassen- und GL
(Gesellschaftslehre)-Lehrerin, J. Breuer, mit dem Wunsch heran, in
diesem Jahr aktiv teilnehmen zu wollen.
Da die Städtische Gesamtschule Nettetal von einer Bürgerin aus
Nettetal-Lobberich, eine Nachfahrin des einzigen Überlebenden aus
Auschwitz, eine Buchspende in Form von 15 Exemplaren des Buches "Die
Drei Eisheiligen. Geschichten und Dokumente wider das Vergessen"
von Frank Kauwertz erhalten hatte, kann die Klasse während
des GL- und Religionsunterrichts fächerübergreifend intensive Recherchen
vornehmen. So erhält sie schon im 10. Schuljahr erste Einblicke in
wissenschaftspropädeutische Arbeitsweisen, die in der Sekundarstufe II
obligatorisch sind.
Während der Generalprobe trägt die Klasse 10a ihre Vorträge vor
ZuhörerInnen aus den Parallelklassen vor. Auch Sascha Reese aus der
Parallelklasse, welche die Verlegung der Stolpersteine musikalisch
begleiten wird, ist mit ihrer Klarinette dabei.
Die Verlegung von insgesamt zehn weiteren Stolpersteinen in
Nettetal-Kaldenkirchen erfolt genau am Jahrestag der Progromnacht, am
Sonntag, den 9. November 2014, in der Kehrstraße 52 und 49 sowie in der
Steyller Straße 27.
Für eine Präsentation am Tag der offenen Tür am letzten Samstag im
November fertigen einzelne SchülerInnen symbolische Stolpersteine aus
größeren Kartons an.
Julietta M. Breuer
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