Wach bleiben - Erinnern für heute und morgen

Aktivitäten der Städt. Gesamtschule Nettetal
zur Erinnerung an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger
und die jüdische Kultur in ihrer Stadt

Feierstunde anlässlich der Enthüllung des Mahnmals 
der ehemaligen Synagoge in Nettetal-Breyell am 9.11.2013

Die Moderation erfolgte durch die Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses Jahrgang 13 (Schuljahr 2013/14) der Städtischen Gesamtschule Nettetal, namentlich durch:

Seda Akkan, Lena Bäumges, Leonardo M. Bechara, Celine Bylicki, Stella Carolus-Seeling, Laura Cross, Margret Decker, Christina Doroschenko, Mareen Goertz, Paula Hüttl, Rusen Kavsut, Lukas Krumpiec, Evelyn Landa-Santos, Laura Lisges, Niklas Mönicks, Vera Neumann, Oliver Schmitz und Angelina Siemes.

Begrüßung

Liebe Gäste, wir begrüßen Sie alle ganz herzlich!

Wir, das sind die Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses Jahrgang 13 der Städtischen Gesamtschule in Breyell mit ihrer Lehrerin Frau Julietta Breuer.
Wir begrüßen alle Schülerinnen und Schüler, die in diesem Sommer von unserer Schule entlassen worden sind, und zwar:
Tobias Born, Pia Erbrath, Tobias Finken, Jessica Fischer, Tasmin Hendricks, Bianca Hoiboom, Kristina Jurovic, Camilla Knops, Meike Niemeyer und Nicole Siegmund.

Wir begrüßen die Lehrpersonen, welche die beiden Arbeitsgemeinschaften zum "Mahnmal" geleitet haben: den Gesellschaftslehehrer Christan Hlava und die Kunstlehrerin Andrea Natterer.

Wir begrüßen unseren Schulleiter Roland Schiefelbein, den Bürgermeister Christian Wagner sowie den Beigeordneten Armin Schönfelder.

Wir begrüßen den Vorsitzenden der Elterninitiative "Kindertraum e.V. – Wir sind Inklusion", der unsere Schule 2009 angeregt hat, sich mit der alten Synagoge in Breyell zu beschäftigen, Ludger Peters, sowie seinen Sohn Julian Peters.

Wir begrüßen die Breyeller Bürgerin Vera Gäbler, die unserer Schule die Scherbe der alten Synagoge überlassen hat, sowie den ehemaligen Besitzer der Scherbe, Heinz Eickes aus den Niederlanden.

Wir begrüßen die Nachfahren des Stifters des Synagogengrundstücks, die aus Israel angereist sind, den Enkel des Stifters des Synagogengrundstückes, Jack Klaber und seine Frau Bracha Klaber, ihre Tocher Shelly Klaber und ihren Freund Tal Shaked.
Wir begrüßen den Urenkel des Stifters des Synagogengrundstücks, der aus seinem Studienort Amsterdam angereist ist, David Klaber, sowie entfernte Verwandte der Klabers aus den Niederlanden, Philipp Snabel aus Nimwegen mit seiner Bekannten.

Wir begrüßen die Vorsitzende des Aussschusses für Kultur und Städtepartnerschaften, Renate Dyck.
Wir begrüßen alle anderen Vertreter der Nettetaler Parteien und Wählergemeinschaften.

Wir begrüßen die Vertreter von Amnesty International und der Sparkassenstiftung, welche unser Projekt finanziell unterstützt haben.

Rede des Schulleiters der Gesamtschule Nettetal, Roland Schiefelbein

Rede des Bürgermeisters der Stadt Nettetal, Christian Wagner

Grußwort der Jüd. Gemeinde Nordrhein

Weil heute Schabbat ist und strenggläubige Jüdinnen und Juden an diesem Tag nicht reisen dürfen, können die Vertreter des Landesverbandes der jüdischen Gemeinde Nordrhein und der jüdischen Gemeinde Mönchengladbach nicht persönlich kommen. Sie haben uns aber Grußworte gesendet, die wir Ihnen gerne vorlesen möchten. Unsere ehemalige Schülersprecherin und Mitglied der Mahnmal-AG bei Frau Natterer, Camila Knops, liest Ihnen das Grußwort von Wilfried Johnen, dem Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Nordrhein, vor. 

Grußwort der Jüd. Gemeinde Mönchengladbach

Das Grußwort von Lea Floh, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Mönchengladbach, wird verlesen von der ehemaligen Schülerin Pia Erbrath. Pia hat das gesamte Projekt von Anfang an begleitet.

Jack Klaber

Nun geben wir das Wort Jack Klaber, der mit seiner Frau aus Israel angereist ist. Er ist der Enkel von Jacob Klaber, der seinerzeit der jüdischen Gemeinde das Grundstück für die Synagoge gestiftet hat.

Enthüllung durch Julian Peters und Tasmin Hendricks

Jetzt kommen wir zum Höhepunkt unserer Veranstaltung, die Enthüllung des Mahnmals. Unser erster inklusiver Schüler, der im Oktober 2000 an unserrer Schule eingeschult wurde, wird das Mahnmal nun enthüllen. Wir bitten Julian Peters mit Tasmin Hendricks, ehemalige Schülerin und nun Integrationshelferin an unserer Schule, nach vorne.


Foto: Frank Hohnen (Grenzland-Nachrichten, mahnmal-als-einladung-an-die-menschen.html

Bericht über die Scherbe von Vera Gäbler

Im Mittelpunkt des Mahnmals befindet sich eine Scherbe der alten Synagoge. Wie diese Scherbe den Pogrom überleben konnte, berichtet Ihnen nun die Breyeller Bürgerin Vera Gäbler und der allererste Besitzer der Scherbe, Heinz Eickes, der aus den Niederlanden angereist ist. 

Fragen rund um das Mahnmal

Zu dem Mahnmal gibt es sicher einige Fragen, die in folgendem Schülerbeitrag hoffentlich geklärt werden können. 

Text des Schülerbeitrags "Fragen rund um das Mahnmal": fragen-rund-um-das-mahnmal.pdf

Gedicht "Lechol isch jesch schem"

"Lechol isch jesch schem" – "Jeder Mensch trägt einen Namen" – so heißt es
in einem Gedicht der israelischen Poetin Zelda, das – vertont von dem Liedermacher Chanan Yovel – zur Hymne der Gedenkkultur in Israel für die Opfer der Shoah geworden ist.  

Sie hören jetzt die deutsche Übersetzung des Liedes "Lechol isch jesch schem", "Jeder Mensch trägt einen Namen": lechol-isch-jesch-schem_deutsch.pdf

Namenslesung

Nun kommen wir zur Namenslesung. Nina und Leon Breuer verlesen nun die Namen aller jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus Breyell, die während der NS-Diktatur ermordet worden sind:

Familie Levy mit Josef Levy, Emma Levy, Hilde Levi geborene Klein, Karl Levy, Bertha Levy, Jettchen Levy, Emil Levy, Pauline Levy geborene Kleemann, Rosina Levy geborene Krebs, Max Levy, Erna Levy geborene Bloch, Friederike Levy, Abraham Levy, Samuel Levy, Ida Leva geborene Krebs, Paul Levy
Familie Höflich mit Karl Höflich, Lisette Höflich, Regina Höflich, Kurt Höflich und Babette Höflich geborene Marx
Familie Klaber mit Babette Klaber geborene Lichtenfeld, Ilse Klaber geborene Kaufmann, Werner Klaber sowie Margarethe Kaufmann geborene Kahn und Erich Hoffstatt.

 

Pfarrer Grefen / Pfarrer Engelke

Zum Abschied geben wir das Wort Pfarrer Grefen aus Kaldenkirchen und Pfarrer Engelke aus Lobberich, die Ihnen anlässlich des Gedenkwochenendes zur 75-jährigen Pogromnacht weitere Programmpunkte in Nettetal mitteilen werden. (Pfarrer Grefen / Pfarrer Engelke)

 

 

 

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