Die Breyellerin Vera Gäbler hat sich seit längerem mit der
Geschichte der Synagogenscherbe auseinandergesetzt, die im Besitz ihres
Vaters, Helmut Lienen, war.
Hier sehen Sie ein kurzes Statement von ihr:
Frau Gäbler, wie gelangte die Scherbe in den Besitz Ihres Vaters?
Mein Vater war jahrelang Vorsitzender des Breyeller Heimatvereins.
Ein ehemaliger Breyeller, Heinz Eickes, heute wohnhaft in den
Niederlanden, ist am Morgen nach der Reichskristallnacht bzw.
Pogromnacht, auf dem Weg zur Schule an den Trümmern der zerstörten
Synagoge vorbeigekommen. Als 10-Jähriger hat er sich intuitiv eine
Scheibe eines kleinen Fensters eingesteckt und diese bis Mitte der
2000er Jahre gehütet.
Im Zuge eines Umzuges wollte er aber, dass die Scheibe - oder Scherbe -
zurück nach Breyell kommt. Deswegen setze er sich mit meinem Vater in
Verbindung.
Herzlichen Dank für die Video-Aufnahme und das Gespräch!
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